Kies- oder Schottergärten sind die ideale Gestaltungsform für "faule Gärtner"! Einmal mit den richtigen Pflanzen angelegt, benötigt
diese Form der Pflanzung wenig Pflege, kaum Gießwasser und versetzt den Nutzer in eine mediterran anmutende Umgebung...
Ein richtig angelegter Kiesgarten spart Arbeit und kostbares Trinkwasser. Wichtig ist hier die ideale Vorbereitung des Bodens,
wobei ihm durch Einarbeiten von Kies oder Schotter die Nährstoffe entzogen werden und Staunässe verhindert wird.
Wasser kann ungehindert abfließen und die speziell ausgewählten Pflanzen, die Hitze, Trockenheit sowie Nährstoffarmut lieben, fühlen
sich pudelwohl und bilden eine bunte Pflanzengemeinschaft. Schmetterlinge, Wildbienen und Eidechsen freuen sich über den reich gedeckten Tisch und die Versteckmöglichkeiten.
Diese Art der Pflanzenverwendung eignet sich besonders gut für die Außenanlagen von Firmengebäuden, da sie später weniger Pflege erfordert als
vergleichbare Pflanzungen auf "fettem" Boden, dabei jedoch den Kunden einen einladenden Anblick und den Mitarbeitern einen naturnahen Ort der Erholung bietet.
Nicht verwechselt werden sollte der echte Kies- oder Schottergarten mit einem
"Steingarten", in dem ausschließlich Pflanzen alpiner Herkunft
kultiviert werden.
Ebenso ist damit nicht eine jener - momentan leider sehr in Mode gekommenen - öden Mondlandschaften aus weißem Quarzkies oder grauem Schotter
gemeint, in dem nur einzelne Gehölze oder Gräser vor sich hin vegetieren.
So etwas bekommen Sie von mir nicht...
Claudia Leuschner
Dipl. Ing. Landespflege (FH)
Tolläckerstr. 21, 96120 Bischberg
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